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Waldversicherungen: Unterschied zwischen den Versionen

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:Entsprechend dem tariflich zu Grunde liegenden Wertermittlungsverfahren und der vertraglich vereinbarten Deckungs-, Versicherungssumme wird die Höhe der Versicherungsleistung ermittelt. Es gibt drei Möglichkeiten, Methoden den Versicherungswert zu ermitteln. Hierbei handelt es sich um die '''Vollwert-, Teilwert-''' und '''Pauschalmethode'''.<br /> Vereinfacht  erläutert: Die Vollwertmethode eignet sich für alle Waldbestände.
:Entsprechend dem tariflich zu Grunde liegenden Wertermittlungsverfahren und der vertraglich vereinbarten Deckungs-, Versicherungssumme wird die Höhe der Versicherungsleistung ermittelt. Es gibt drei Möglichkeiten, Methoden den Versicherungswert zu ermitteln. Hierbei handelt es sich um die '''Vollwert-, Teilwert-''' und '''Pauschalmethode'''.<br /> Vereinfacht  erläutert: Die Vollwertmethode eignet sich für alle Waldbestände.


Pauschalwertmethode
- Pauschalwertmethode<br />


Ersetzt werden hier die vertraglich vereinbarten Kosten je ha Wald ohne Rücksicht auf das Alter des geschädigten Bestandes. Eventuelle Restwerterlöse  
Ersetzt werden hier die vertraglich vereinbarten Kosten je ha Wald ohne Rücksicht auf das Alter des geschädigten Bestandes. Eventuelle Restwerterlöse fallen bei der Pauschalversicherung dem Waldeigentümer zu. Diese Methode ist anwendbar für Waldbestände, bei denen eine Prognose des altersbedingten Wertzuwachses nicht möglich oder ein Wertzuwachs nicht zu erwarten ist. Darüber hinaus ist sie anwendbar bei geringwertigen Beständen mit hohen Kulturkosten oder älteren, über 40-jährigen Beständen mit möglichen Restwerterlösen.


fallen bei der Pauschalversicherung dem Waldeigentümer zu.
-Teilwertmethode<br />
 
Diese Methode ist anwendbar für Waldbestände, bei denen eine Prognose des altersbedingten Wertzuwachses nicht möglich oder ein Wertzuwachs nicht zu erwarten ist.
 
Darüber hinaus ist sie anwendbar bei geringwertigen Beständen mit hohen Kulturkosten oder älteren, über 40-jährigen Beständen mit möglichen Restwerterlösen.
 
 
 
Teilwertmethode


Ersetzt werden die vertraglich vereinbarten Kosten mit altersabhängiger Zinsaufrechung. Die Versicherung zum Teilwert ist nur anwendbar für 1-40 jährige Waldbestände.
Ersetzt werden die vertraglich vereinbarten Kosten mit altersabhängiger Zinsaufrechung. Die Versicherung zum Teilwert ist nur anwendbar für 1-40 jährige Waldbestände.


   
  -Vollwertmethode<br />
 
 
Vollwertmethode
 
Ersetzt wird der für den geschädigten Waldbestand nach der Waldwertrechnungsmethode ermittelte Wert unter Berücksichtigung des Alters der Bestockung. Die Berechnungsgrundlagen der Wertermittlung werden vertraglich festgelegt.
 
Die Versicherung zum Vollwert ist für alle Waldbestände anwendbar. Besonders geeignet ist diese Methode für die Versicherung von Jungbeständen, da nach einem Brand nicht mit Restwerterlösen zu rechnen ist. Bei Althölzern wird ein etwaiger Erlös beim Brandholz von dem ermittelten Wert abgezogen.


Im Gegensatz zu der Pauschalmethode führt die Versicherung der Waldbestände nach der Voll- und Teilwertmethode entsprechend den Kapitalisierungsvorgaben automatisch mit dem fortschreitenden Alter zur Steigerung des zu erwartenden Entschädigungswertes.
Ersetzt wird der für den geschädigten Waldbestand nach der Waldwertrechnungsmethode ermittelte Wert unter Berücksichtigung des Alters der Bestockung. Die Berechnungsgrundlagen der Wertermittlung werden vertraglich festgelegt. Die Versicherung zum Vollwert ist für alle Waldbestände anwendbar. Besonders geeignet ist diese Methode für die Versicherung von Jungbeständen, da nach einem Brand nicht mit Restwerterlösen zu rechnen ist. Bei Althölzern wird ein etwaiger Erlös beim Brandholz von dem ermittelten Wert abgezogen.im Gegensatz zu der Pauschalmethode führt die Versicherung der Waldbestände nach der Voll- und Teilwertmethode entsprechend den Kapitalisierungsvorgaben automatisch mit dem fortschreitenden Alter zur Steigerung des zu erwartenden Entschädigungswertes.


   
   
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