Elementarversicherung: Unterschied zwischen den Versionen

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:Der GDV (Gesamtverband der Versicherungswirtschaft) hat ein bundesweit einheitliches Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen (ZÜRS) erstellt. Dieses ermöglicht den Versicherungsgesellschaften die exakte Risikoeinstufung von Gebäuden in 4 Gefährdungsklassen. Je höher die Gefährdungsklasse, desto höher ist das Risiko und somit der Beitrag.<br />
:Der GDV (Gesamtverband der Versicherungswirtschaft) hat ein bundesweit einheitliches Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen (ZÜRS) erstellt. Dieses ermöglicht den Versicherungsgesellschaften die exakte Risikoeinstufung von Gebäuden in 4 Gefährdungsklassen. Je höher die Gefährdungsklasse, desto höher ist das Risiko und somit der Beitrag.<br />
[[Datei:DKarte Hochwassergefahr2016-30-Prozent-weniger-Gebaeude-GK4 web.jpg|miniatur|Gefahrenklasse 4]]
Versicherer unterscheiden in ihren Tarifen nach bestimmten Zonen. Diese Zonen tragen den unterschiedlichen Risikoverhältnissen Rechnung.<br />
Tarifzonen gibt es z.B.in der '''Hausratversicherung''' und der '''Wohngebäudeversicherung.'''
Für die Berechnung der Elementarschadenversicherung wird das System "Zürs"
herangezogen. Zürs steht für Zonierungssystem Überschwemmung, Rückstau, Starkregen.
Hier erfolgt eine Unterteilung in vier Gefahrenklassen / Stand 2016:<br />
In der '''Gefahrenklasse 1''' sind ca. 19 Mio Gebäude/Objekte erfasst. Diese Objekte
sind in 200 Jahren weniger als einmal gefährdet.<br />
In der '''Gefahrenklasse 2''' sind ca. 1,6 Mio Gebäude/Objekte erfasst. Diese sind
einmal in 100 bis 200 Jahren gefährdet.<br />
In der '''Gefahrenklasse 3''' sind ca. 220.000 TDS Gebäude/Ojekte erfasst. Diese sind
einmal in 10 bis 100 Jahren gefährdet.<br />
In der '''Gefahrenklasse 4''' sind ca. 139.000 TDS Gebäude/Objekte erfasst. Diese sind
in 10 Jahren einmal gefährdet.<br />
Durch die Verringerung des Risikos für ca. 58.000 Gebäude, durch die Einstufung in Gefahrenklasse 4, zum Vergleich des Jahres 2015, sollte nun der Abschluss der Versicherung in Erwägung gezogen werden.<br />





Version vom 11. November 2021, 10:51 Uhr

Die Elementarversicherung bzw. Elementarschadenversicherung kann als zusätzlicher Baustein zur Hausratversicherung und Wohngebäudeversicherung abgeschlossen werden.

⚠️ Nur ein Versicherer bietet die Abschlussmöglichkeit als eigenständige Versicherung an.


  • Versicherbarkeit gegen Elementarschäden
Rund 98 % der Wohngebäude sind gegen Elementarschäden versicherbar. Die restlichen Gebäude liegen in Gebieten, die von Hochwasser stark gefährdet sind. Diese sind im Regelfall durch die Erhöhung der Selbstbeteiligung oder Installation von schadenverhütenden Maßnahmen versicherbar.


  • Versicherbare Gefahren
Elementarschäden sind Schäden, die durch das Wirken der Natur verursacht werden. Hierzu zählen:


Überschwemmung,
Hochwasser,
Erdfall,
Erdrutsch,
Erdbeben,
Schneedruck,
Lawinen,
Blitzschlag,
Starkregen.


  • Einteilung in Gefahrenzonen
Der GDV (Gesamtverband der Versicherungswirtschaft) hat ein bundesweit einheitliches Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen (ZÜRS) erstellt. Dieses ermöglicht den Versicherungsgesellschaften die exakte Risikoeinstufung von Gebäuden in 4 Gefährdungsklassen. Je höher die Gefährdungsklasse, desto höher ist das Risiko und somit der Beitrag.


Gefahrenklasse 4

Versicherer unterscheiden in ihren Tarifen nach bestimmten Zonen. Diese Zonen tragen den unterschiedlichen Risikoverhältnissen Rechnung.
Tarifzonen gibt es z.B.in der Hausratversicherung und der Wohngebäudeversicherung.

Für die Berechnung der Elementarschadenversicherung wird das System "Zürs" herangezogen. Zürs steht für Zonierungssystem Überschwemmung, Rückstau, Starkregen.

Hier erfolgt eine Unterteilung in vier Gefahrenklassen / Stand 2016:

In der Gefahrenklasse 1 sind ca. 19 Mio Gebäude/Objekte erfasst. Diese Objekte sind in 200 Jahren weniger als einmal gefährdet.

In der Gefahrenklasse 2 sind ca. 1,6 Mio Gebäude/Objekte erfasst. Diese sind einmal in 100 bis 200 Jahren gefährdet.

In der Gefahrenklasse 3 sind ca. 220.000 TDS Gebäude/Ojekte erfasst. Diese sind einmal in 10 bis 100 Jahren gefährdet.

In der Gefahrenklasse 4 sind ca. 139.000 TDS Gebäude/Objekte erfasst. Diese sind in 10 Jahren einmal gefährdet.

Durch die Verringerung des Risikos für ca. 58.000 Gebäude, durch die Einstufung in Gefahrenklasse 4, zum Vergleich des Jahres 2015, sollte nun der Abschluss der Versicherung in Erwägung gezogen werden.






Siehe auch:
Zürs Zonen


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