Gebäudeversicherung private, Gebäudesubstanzversicherung: Unterschied zwischen den Versionen

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In der privaten Gebäudeversicherung findet eine Unterscheidung nach deren Eigenschaft als Nutzer statt. Hierbei wird unterschieden nach den
In der privaten Gebäudeversicherung findet eine Unterscheidung nach deren Eigenschaft als Nutzer statt. Hierbei wird unterschieden nach den
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* Erdsenkung / Erdfall
* Erdsenkung / Erdfall
* Vulkanausbruch
* Vulkanausbruch
'''Kosten der Gebäudeversicherung'''
Die Kosten zur Gebäudeversicherung können nicht pauschal benannt werden. Vielmehr wird der Beitrag zur Gebäudeversicherung von den nachfolgenden Faktoren beeinflusst:
* Gebäudetyp
* Bauartklasse
* Nutzungsart des Gebäudes
* Postleitzahl des Gebäudestandorts
* Baujahr
* Sanierung
* Anzahl der Wohneinheiten
* Anzahl der Geschosse
* Aufteilung der Wohnfläche auf die Geschosse
* Kellerfläche (Länge x Breite)
* Gewerbefläche, falls vorhanden
* Anzahl der Garagen außerhalb des Gebäudes
* Anzahl der Carports
* Hobby-, Wohnfläche Nebengebäude
'''Beitragsfaktor Standort des Gebäudes'''
Der wesentliche Faktor zur Beitragsermittlung ist der Standort des zu versichernden Gebäudes. Bei nahezu allen Gebäudeversicherer wird der Beitrag an den Objektstandort geknüpft. Dabei orientieren sich die Versicherer an die sog. Risikozoneneinteilung. Die Einteilung der Risikozonen erfolgt anhand diverser Statistiken, wie z.B. Sturmgefahr, Brandhäufigkeit, Erdbebenrisiko, usw.. Je geringer die Schadenwahrscheinlichkeit ist, desto niedriger ist der Beitragsaufwand zur Gebäudeversicherung.
'''Beitragsfaktor Wohnfläche des zu versichernden Gebäudes'''
Als weiterer Faktor zur Beitragskalkulation der Gebäudeversicherung zählt die Wohnfläche des zu versichernden Gebäudes. Die genaue Definition der Wohnfläche ist jedoch von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich.
Im Regelfall zählen zur Wohnfläche :
* Wohnräume
* Hobbyräume
* Arbeitszimmer
* Wintergärten
Jedoch nicht zur Wohnfläche zählen im Regelfall:
* Kellerräume
* Balkone
* Terrassen, auch überdachte
* Treppen
* Dachboden
* Gewächshäuser
Jedoch bestehen bei Kellerräumen und Dachböden auch Ausnahmen. Sind diese zu Wohnzwecken ausgebaut, so können diese durchaus als Wohnfläche angerechnet werden. Grundsätzlich gilt, dass die Gebäudeversicherung mehr kostet, wenn die Wohnfläche größer ist. Daher ist es sehr wichtig, die Wohnfläche des Gebäudes möglichst genau zu bestimmen, auch damit keine Unterversicherung besteht.
'''Beitragsfaktor Gebäudealter'''
Das Gebäudealter spielt bei der Beitragskalkulation zur Wohngebäudeversicherung eine große Rolle. Im Vergleich zu neuen Häusern sind ältere Häuser öfter von Schäden betroffen. D.h. die Wahrscheinlichkeit eines Rohrbruchs bei einem 20 Jahre alten Haus ist wesentlich höher als bei einem neu gebauten Gebäude.
Bei vielen Gebäudeversicherern wird ein Beitragsrabatt gewährt für „junge“ Wohngebäude. Dieser Beitragsrabatt wird im Regelfall für Gebäude gewährt, die jünger als 20 Jahre sind. Entscheidend ist das Gebäudealter und nicht die Laufzeit der Gebäudeversicherung. Je jünger das Gebäude ist, desto höher ist der Rabatt, der mit der Vertragslaufzeit jährlich reduziert wird. Somit besteht bei Gebäuden mit einem Alter von 21 Jahren oftmals keine Rabattmöglichkeit mehr.
'''Beitragsfaktor Versicherungsumfang'''
Ein hoher Versicherungsschutz ist nicht mit einem hohen Beitragsaufwand gleichzusetzen. Vielmehr sind die vorgenannten Faktoren ausschlaggebend. Jedoch selbstredend ist, dass eine hochwertiger Versicherungsschutz mehr Kosten verursacht als ein einfacher Grundschutz.
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